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   VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288   

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https://dejure.org/2012,24477
VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288 (https://dejure.org/2012,24477)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09.01.2012 - 13a B 11.30288 (https://dejure.org/2012,24477)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09. Januar 2012 - 13a B 11.30288 (https://dejure.org/2012,24477)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Gruppenverfolgung von Sunniten im Irak; Drohen individueller Gefahren bei Rückkehr nach Ninive

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    Der Verwaltungsgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 21. Januar 2010 (Az. 13a B 08.30285 , Revision zurückgewiesen durch BVerwG vom 17.11.2011 BVerwG 10 C 13.10) zu Mosul/Ninive bereits ausgeführt, dass die Gefahrendichte dort nicht so hoch ist, dass praktisch jede Zivilperson schon alleine aufgrund ihrer Anwesenheit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre.

    Dies gilt angesichts des festgestellten Risikos auch unter Einbeziehung der angespannten medizinischen Versorgungssituation (BVerwG vom 17.11.2011 BVerwG 10 C 13.10 ; Lagebericht, S. 35).

  • BVerwG, 24.02.2011 - 10 C 3.10

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Ermessen; Erlöschen der

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    Mit der Beseitigung des Regimes von Saddam Hussein haben sich diese für die Flüchtlingsanerkennung maßgeblichen tatsächlichen Umstände im Irak erheblich und nicht nur vorübergehend geändert (BVerwG vom 7.2.2008 BVerwG 10 C 33.07 Buchholz 451.902 Europ Ausl- und Asylrecht Nr. 19 = ZAR 2008, 192; ebenso BVerwG vom 24.2.2011 NVwZ 2011, 944).

    b) Sind die Umstände, aufgrund derer die Anerkennung als Flüchtling erfolgte, weggefallen, ist vor der Feststellung des Erlöschens der Flüchtlingseigenschaft weiter zu prüfen, ob nicht andere Umstände vorliegen, aufgrund derer der Betreffende begründete Furcht vor Verfolgung haben kann (EuGH vom 2.3.2010 InfAuslR 2010, 188 RdNr. 82; BVerwG vom 24.2.2011 a.a.O.).

  • BVerwG, 21.04.2009 - 10 C 11.08

    Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung; Verfolgungsdichte;

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    Die rechtlichen Voraussetzungen für die Annahme einer Gruppenverfolgung sind in der höchstrichterlichen Rechtsprechung grundsätzlich geklärt (BVerwG vom 18.7.2006 BVerwGE 126, 243/249; vom 1.2.2007 Buchholz 402.242 § 60 Abs. 1 AufenthG Nr. 30; vom 21.4.2009 BayVBl 2009, 605).

    Ob Verfolgungshandlungen gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen in deren Herkunftsstaat die Voraussetzungen der Verfolgungsdichte erfüllen, ist aufgrund einer wertenden Betrachtung im Sinn der Gewichtung und Abwägung aller festgestellten Umstände und ihrer Bedeutung zu entscheiden (BVerwG vom 21.4.2009 BayVBl 2009, 605).

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    a) Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Juni 2008 (BVerwGE 131, 198 = NVwZ 2008, 1241) dient das durch das Richtlinienumsetzungsgesetz vom 19. August 2007 (BGBl I S. 1970) neu in das Aufenthaltsgesetz eingefügte Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG der Umsetzung der Regelung über den subsidiären Schutz nach Art. 15 Buchst. c der Richtlinie.
  • BVerwG, 14.07.2009 - 10 C 9.08

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    Bezüglich der Gefahrendichte ist auf die jeweilige Herkunftsregion abzustellen, in die ein Kläger typischerweise zurückkehren wird (BVerwG vom 14.7.2009 BVerwGE 134, 188 RdNr. 17 = NVwZ 2010, 196).
  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 15.95

    Abschiebungshindernis - Menschenrechte - Gefährdung - Naturkatastrophen -

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    Der Kläger hat jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt und in absehbarer Zukunft bei Rückkehr nach Irak infolge der durch den Sturz des Regimes von Saddam Hussein eingetretenen Veränderung der Verhältnisse eine unmenschliche Behandlung im Sinn von Art. 3 EMRK, d.h. Misshandlungen durch staatliche Organe (BVerwG vom 17.10.1995 BVerwGE 99, 331), nicht zu erwarten.
  • VGH Bayern, 21.01.2010 - 13a B 08.30285

    Kein europarechtlicher Abschiebungsschutz für Iraker

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    Der Verwaltungsgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 21. Januar 2010 (Az. 13a B 08.30285 , Revision zurückgewiesen durch BVerwG vom 17.11.2011 BVerwG 10 C 13.10) zu Mosul/Ninive bereits ausgeführt, dass die Gefahrendichte dort nicht so hoch ist, dass praktisch jede Zivilperson schon alleine aufgrund ihrer Anwesenheit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre.
  • VGH Baden-Württemberg, 08.08.2007 - A 2 S 229/07

    Auslegung der sog. Qualifikationsrichtlinie anhand von Begründungserwägungen;

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    In Betracht kommt in diesem Zusammenhang für Irak etwa die Zugehörigkeit zu einer der dortigen politischen Parteien sowie zur Berufsgruppe der Journalisten, Professoren, Ärzte und Künstler (vgl. BVerwG vom 24.6.2008 a.a.O. RdNr. 35; VGH BW vom 8.8.2007 NVwZ 2008, 447/449; OVG SH vom 3.11.2009 Az. 1 LB 22/08; Lagebericht, S. 23).
  • VGH Bayern, 14.11.2007 - 23 B 07.30495

    Ausländer- und Asylrecht: Sunniten im Irak; inländische Fluchtalternative

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    Sollte vorliegend zugrunde gelegt werden, dass in Makhmur kurdische Sicherheitskräfte de facto die Sicherheitsverantwortung ausüben, wäre eine Rückkehr problemlos möglich (BayVGH vom 14.11.2007 Az. 23 B 07.30495 ).
  • OVG Schleswig-Holstein, 03.11.2009 - 1 LB 22/08

    Abschiebungsverbot, subsidiärer Schutz, Zentralirak, Irak, innerstaatlicher

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2012 - 13a B 11.30288
    In Betracht kommt in diesem Zusammenhang für Irak etwa die Zugehörigkeit zu einer der dortigen politischen Parteien sowie zur Berufsgruppe der Journalisten, Professoren, Ärzte und Künstler (vgl. BVerwG vom 24.6.2008 a.a.O. RdNr. 35; VGH BW vom 8.8.2007 NVwZ 2008, 447/449; OVG SH vom 3.11.2009 Az. 1 LB 22/08; Lagebericht, S. 23).
  • EuGH, 02.03.2010 - C-175/08

    Eine Person kann ihre Flüchtlingseigenschaft verlieren, wenn die Umstände,

  • BVerwG, 07.02.2008 - 10 C 33.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Vorabentscheidung; überschießende

  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 C 15.05

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Unverzüglichkeit des Widerrufs;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2010 - 9 A 3642/06

    Anerkennung irakischer Staatsangehöriger kurdischer Volkszugehörigkeit und

  • VGH Hessen, 11.05.2010 - 10 A 2658/06

    Streitgegenstand der Beanstandungsklage des Bundesbeauftragten - neuer

  • VGH Bayern, 14.12.2010 - 13a B 10.30100

    Irakischen Staatsangehörigen sunnitischen Glaubens droht im Irak wegen ihrer

  • VGH Bayern, 24.03.2011 - 20 B 10.30314

    Asylrecht Irak; Sunnitischer Kurde aus Kirkuk; Gruppenverfolgung; Erhebliche

  • VG Berlin, 22.05.2014 - 22 K 20.14

    Gruppenverfolgung von Yeziden aus den irakischen Distrikten Scheian, Al-Scheichan

    Eine andere Bewertung ergibt sich auch nicht, wenn man mit der Rechtsprechung (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 9. Januar 2012 - 13a B 11.30288 -, juris Rn. 21) davon ausgeht, dass jedem im Irak Getöteten rechnerisch vier Verletzte hinzuzuzählen seien.
  • VGH Bayern, 14.03.2012 - 13a ZB 11.30389

    Asylrecht Irak; grundsätzliche Bedeutung; Wiederaufgreifen des Verfahrens;

    Im Übrigen ist durch die Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH vom 21.1.2010 Az. 13a B 08.30285 , Revision zurückgewiesen durch BVerwG vom 17.11.2011 BVerwG 10 C 13.10 sowie ebenfalls rechtskräftige Urteile des Senats vom 9.1.2012 Az. 13a B 11.30277 und Az. 13a B 11.30288 ) bereits geklärt, dass die Gefahrendichte in Mosul/Ninive nicht so hoch ist, dass praktisch jede Zivilperson schon alleine aufgrund ihrer Anwesenheit dort einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre.
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